Zur Familie der Hülsenfrüchtler gehören weltweit fast 20 000 Arten. Es gibt, auch in Mitteleuropa, sowohl krautige wie auch baumartige Vertreter dieser Familie.

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Die Schmetterlingsblüten der meisten Arten ähneln oberflächlich denen der Lippenblütler (Fabaceae), sind aber ingesamt durch die Strukturierung der fünf Kronblätter deutlich verschieden.

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Hülsenfrüchtler spielen eine äußerst wichtige Rolle als Futterpflanzen für viele Insekten. So sammelt Eucera longicornis, eine Langhornbienenart, fast ausschließlich Pollen an Hülsenfrüchtlern, darunter besonders gerne an der Zaunwicke (Vicia sepium). Gerade die Zaunwicke ist recht mahdempfindlich, häufiges Mähen von Beständen dieser Pflanzenart zerstört damit die Lebensgrundlage dieser Bienenart. Der Rotklee-Bläuling, eine Tagfalterart, legt seine Eier ausschließlich an Rotklee (Trifolium pratense), an dem später auch die Raupe frisst. Auch die Falter selbst bevorzugen Hülsenfrüchtler als Nektarpflanze. 

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