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Xysticus
kochi

Steckbrief

Xysticus kochi (Thorell, 1872)

 

Deutscher Name:
Anspruchslose Krabbenspinne

 

Rote Liste Deutschland:
* (nicht gefährdet)

Auffällige Merkmale:

Grundfarbe meist bräunlich bis gelblich, mit dunkleren Elementen entlang der Beine. Recht große, plumpe Tiere. Männchen deutlich dunkler, bis hin zu fast komplett schwarz. Stark bestachelt, 

Beschreibung:

Weibchen erreichen eine Körperlänge von 7-12 mm, Männchen sind deutlich kleiner und werden etwa 4-5 mm groß.


Grundfarbe bräunlich bis gelblich. Mit einem tannenbaumartigen Muster auf dem Hinterleib, dasss aus helleren Schrägstrichen besteht. Auf dem Vorderleig meist dunkle Abzeichen im hinteren Bereich vor dem nach hinten spitz zulaufenden, weiß eingerahmten Längsstrich. Seiten des Vorderleibs meist bräunlich. Beine mit dunkleren Streichen und Punkten, oftmals dunklere und hellere Längsstreichen entlang der letzten drei Segmente zu finden.

 

 

lange und kurze Beine

Während die Vorderbeine der Krabbenspinnen lang und kräftig sind, sind die Hinterbeine kurz und dienen dem Festhalten auf Blüten und Pflanzen.

Weibchen der Anspruchslosen Krabbenspinne

Erfolgreiche Räuber

Die Anspruchslose Krabbenspinne ist eine der häufigsten Arten ihrer Familie in Europa.

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Vorkommen/Lebensweise:

Die Anspruchslose Krabbenspinne lauert meist auf der Vegetation, auf Blüten oder auch direkt am Boden bewegungslos auf vorbeikommende Beute, meist Insekten und andere Spinnen. Oftmals erbeutet sie auch Insektenbestäuber. Durch ihre kräftigen Beine und dem robusten Vorderleib mit den kurzen, aber dicken Beißklauen kann die Art auch hartschalige und wehrhafte Käfer erbeuten.

Nachweise während der Untersuchungen:

Eine häufige Spinne auf fast allen Wiesen in der Untersuchung.

Verwechslungsmöglichkeiten:

Alle Arten der Gattung sind sich mehr oder weniger ähnlich. Die Anspruchslose Krabbenspinne ähnelt vor allem der gewöhnlichen Krabbenspinne (Xysticus cristatus), die zudem oftmals gemeinsam mit ihr vorkommt. Eine Differenzierung sollte daher anhand der Kopulationsorgane und von einem Spezialisten durchgeführt werden.

Quellen

Almquist S (2006) Swedish Araneae, part 2 – families Dictynidae to Salticidae. Insect Systematics & Evolution, Supplement 63: 285-601.

Arachnologische Gesellschaft (2023) Atlas der Spinnentiere Europas. https://atlas.arages.de  (10.7.2023)

Roberts M J (1985) The spiders of Great Britain and Ireland, Volume 1: Atypidae to Theridiosomatidae. Harley Books, Colchester, England, 229 S. 

Weiterführende Links

Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e.V.

Araneae - Spinnen Europas

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