Steckbrief
Misumena vatia (Clerck, 1757)
Deutscher Name:
Veränderliche Krabbenspinne
Rote Liste Deutschland:
* (nicht gefährdet)
Auffällige Merkmale:
Farbenprächtige Tiere mit weißer oder gelber Grundfarbe und grünen oder roten Seitenstreifen auf dem Hinterleib und Vorderkörper. Die Art ist in der Lage, teilweise die Farbe an die Blüte anzupassen, auf der sie sitzt. So werden z.B. weiße Tiere auf gelben Blüten innerhalb weniger Tage gelb.
Beschreibung:
Weibchen erreichen eine Körperlänge von 7-11 mm, Männchen sind deutlich kleiner und werden etwa 3-5 mm groß.
Die Tiere haben eine weiße oder leuchtend gelbe Grundfarbe mit einem variierenden rot- oder Grünanteil. Die deutlich kleineren Männchen sind langbeiniger und bunter.
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lange und kurze Beine
Während die Vorderbeine der Krabbenspinnen lang und kräftig sind, sind die Hinterbeine kurz und dienen dem Festhalten auf Blüten und Pflanzen.
Vorkommen/Lebensweise:
Die Veränderliche Krabbenspinne lauert meist auf Blüten. Dort wartet sie auf vorbeikommende Insektenbestäuber, die dann mit den zwei langen, sehr kräftigen Vorderbeinen gegriffen werden. Die Spinne ist in der Lage, sowohl kleine Fliegen wie auch Hummeln zu erbeuten, die sie sowohl in der Länge wie auf dem Gewicht deutlich übertreffen. Ein für Insekten schnellwirkendes Gift, ihre kräftige Vorderbeine wie auch eine schnelle Reaktionsfähigkeit und eine für Spinnenverhältnisse gute Sicht helfen ihr dabei.
Nachweise während der Untersuchungen:
Auf vielen blütenreichen Wiesen in Aachen regelmäßig zu finden, jedoch vor allem mit dem Kescher nachzuweisen.
Kräftige Räuber
Die Veränderliche Krabbenspinne ist in der Lage, Beute zu machen, die größer als sie selbst ist
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Verwechslungsmöglichkeiten:
Kaum zu verwechseln. Andere, ähnliche Krabbenspinnen sind Thomisus onustus und Ebrechtella tricuspidata.