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Lassioglossum pauxillum

Steckbrief

Lassioglossum pauxillum (Schenck, 1853)

 

Deutscher Name:
Acker-Schmalbiene

 

Rote Liste Deutschland:
* (nicht gefährdet)

Auffällige Merkmale:

kleine,unscheinbar dunkle Biene.

Beschreibung:

Lassioglossum pauxillum (Schenck, 1853) wird etwa 5-6 mm lang. Es handelt sich um eine kleine, dunkel gefärbte Wildbienenart ohne metallischen Glanz. Die hinteren Tergite (Rückenplatten des Hinterleibs) sind an den Rändern nur etwas heller. An den Beinen findet man einige hellere Haaren. Am letzten Tergit findet sich eine kahle Längsfurche.

Vorkommen/Lebensweise:

Primitiv eusozial, mit einer Generation im Jahr. Ein Nest kann von einer einzelnen Biene, aber auch von mehreren Weibchen gleichzeitig gegründet werden. Ausgesprochen polylektisch, sammel Pollen an den Blüten sehr vieler verschiedener Pflanzenfamilien.

 

Lebensraum (Habitat):

Die Art kommt in vielen Lebensräumen vor, regelmäßig auch im Siedlungsbereich. Vor allem auf lehmigen Böden, die gerne von den Weibchen zum Nestbau verwendet werden.

Zeitliches Auftreten (Phänologie):

Eine Generation pro Jahr, nestgründende Weibchen können bereits im März angetroffen werden.

Vorkommen in der Untersuchung:

Häufige Art, die in Aachen regelmäßig vorkommt.

 

Bemerkungen:

Besonders im Frühjahr eine der am häufigsten zu beobachtenden Arten.

Verwechslungsmöglichkeiten:

Auf den ersten Blick ähnelt sie vielen der anderen dunklen Bienen mit hellen Streifen, sie kann aber mit etwas Übung auch im Feld von diesen unterschieden werden. Bei der Abgrenzung von ähnlich gezeichneten Arten anderer Gattungen hilft einem die für die Gattung typische, filzige Haargrube entlang der Innenseite der Augen, die Fovea facialis und der im Vergleich zu Seidenbienen und Schmalbienen breitere und flachere Hinterleib. Durch die Kombination aus einer etwas dunkleren Behaarung, den intensiv goldgelben Sammelbeinen und der schwarzen Endfranse, lässt sich die Art gut von ähnlich aussehenden, im gleichen Lebensraum vorkommenden Arten wie Andrena gravida („Weiße Bindensandbiene“ – die etwas größere Schwesternart mit insgesamt hellerem Erscheinungsbild) und Andrena lathyri („Zaunwicken-Sandbiene“ – die auf Schmetterlingsblütler spezialisierte Art hat schmälere, teils mittig unterbrochene Endbinden und eine goldfarbene bis orange Endfranse) unterscheiden. 

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